Regionaltagung

SGMI Alumni «Mitteldeutschland»

Wird unser Job morgen durch den Computer ersetzt?

Moderiert von Dieter Hoffmann und Peter Deselaers, Regionalleiter von SGMI Alumni Mitteldeutschland, konnte ein erneut spannender Alumni-Anlass im Herzen Frankfurts durchgeführt werden. Im Hause Berenberg wurden dabei brandaktuelle Themen der zukünftigen Arbeitswelt vorgetragen und engagiert diskutiert.

Nach Begrüssung und einem historischen Abriss zu Digitalisierung durch Romed Guntern, Geschäftsführender Direktor des SGMI Management Institut St. Gallen, begann die Veranstaltung mit einer Vorstellung von Berenberg sowie der Präsentation einer „Akquisitions-Methodik“, die sich zwar der Recherche modernster Analysetools bedient, am Ende jedoch auf einer ganz persönlichen Ebene der zu adressierenden Zielperson beim Kunden mündet. Peter Deselaers, Stellvertretender Direktor bei Berenberg, betonte, dass mit dieser Art der persönlichen Kunden-Kommunikation die emotionale Ebene beim Adressaten angesprochen wird, was mittelfristig mit hoher Wahrscheinlichkeit zu höheren Vertriebserfolgen führe.

Im anschliessenden Vortrag von Stefan Holtel von der Firma brightONE Consulting wurden die Teilnehmenden über den Status Quo der heute verfügbaren Systeme der künstlichen Intelligenz (KI) ins Bild gesetzt. Gleichzeitig kam aber auch zur Sprache, dass die heutigen KI-Systeme eben nicht alle Berufe substituieren würden, sondern dass sich der Einsatz von derartiger Software wahrscheinlich primär auf sehr strukturierte Arbeitsumgebungen beschränken wird. Aus Sicht heutiger Technologien wird der Computer zumindest zu Beginn als „Assistent“ zum Einsatz kommen, die vollständige Substitution von ganzen Berufsbildern ist derzeit (noch) nicht absehbar.

Schlag auf Schlag ging es mit dem Referat von Dr. Monika Becker von der Hager & Partner Unternehmensberatung weiter. Sie beleuchtete die Auswirkungen der Digitalisierung und der künstlichen Intelligenz auf die Organisationsstrukturen von Unternehmen bzw. auf die zukünftige Personalarbeit bei der Einstellung und vor allem auch bei der Weiterbildung von Mitarbeitern. Neben den durch die Technologie gewonnenen Freiheitsgraden für den einzelnen Mitarbeiter stellte sich dabei heraus, dass sich parallel der Druck auf den „Mitarbeiter 4.0“ erhöht, den Anschluss an neue Möglichkeiten, z.B. der internen und externen Kommunikation, nicht zu verlieren.

Zum Abschluss der Veranstaltung erhielten die Teilnehmenden von Dr. Karolien Notebaert, Dozentin für Neurointelligent Leadership am SGMI, sehr interessante Einblicke in die neuesten Erkenntnisse aus der Hirnforschung. Die Neurowissenschaft beschreibt u.a. wie eine gute „Selbstregulation“ die Basis für optimale Leistungen legen kann. Diese kann mit Hilfe kognitiver oder nicht-kognitiver Methoden erreicht werden, wobei jeweils verschiedene Areale unseres Gehirns angesprochen oder sogar verändert werden. Eine wahrlich spannende Materie zum Abschluss eines an Aktualität kaum zu überbietenden Alumni-Events.

Datum: 11.11.2016

Kontakt: Peter Deselaers & Dieter Hoffmann

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