Die Seminarangebote und Consulting-Dienstleistungen am Center for Sustainability Management (Nachhaltigkeitsmanagement) bieten Ihnen die Möglichkeit, alle relevanten ESG- und CSR-Aspekte zu analysieren, zu diskutieren und für den eigenen Gebrauch entsprechend abzustimmen. Durch unsere weltweite, mannigfaltige Erfahrung mit grossen und kleinen Unternehmen lassen sich individuelle Fragestellungen situationsgerecht und lösungsorientiert erarbeiten.
Von Legal Compliance bis zur Produktinnovation, von der Mitarbeiterführung bis zum Branding: alles wird massgeblich von ESG (Environmental Social Governance) und CSR (Corporate Social Responsibility) beeinflusst. Dabei geht es nicht darum, Gutes zu tun, um in den Medien präsent zu sein, sondern um aus Unternehmenssicht sowohl die Kunden und die Umwelt wie auch die eigene Finanzposition in die Geschäftsstrategie miteinzubinden. Nur durch diesen ganzheitlichen Ansatz - ganz im Sinne der St. Galler Management-Lehre - können Visionen, Strategien und Ziele auf der Basis von Werten definiert und umgesetzt werden. Viele Unternehmensskandale gäbe es heute nicht, wäre ESG von Anfang an in die Entscheidungsfindung eingebunden gewesen. Und viele Innovationen und Chancen sind noch nicht wahrgenommen worden, weil wir in immer gleichen Mustern denken und uns von zu wenigen Parametern leiten lassen, anstatt das Unternehmen, seine Stakeholder wie auch die Umwelt, in die es eingebettet ist, gleichwertig und integriert in den Business Case einfliessen zu lassen.
Nebst der offensichtlichen Risikobewertung mit Hilfe von ESG- und CSR-Systemen als auch der erwähnten Nutzung von Chancen wird Nachhaltigkeitsmanagement immer mehr auch zu einem Compliance Thema. Mit der neuesten EU Richtlinie zu „Non Financial Reporting“ müssen Unternehmen ab einer gewissen Grösse auch über den Umgang mit ihrer Gesellschaft und der Umwelt berichten, optimalerweise nach ISO 26000, dem globalen Standard zur gesellschaftlichen Verantwortung. Zusätzlich schreiben immer mehr Börsenaufsichten die Vorlage eines CSR-Berichtes vor und Investment Fonds werten die ESG-Faktoren (Environment, Social, Governance) immer stärker in ihrer Investmentstrategien mit ein. Die Anwendungsfelder sind mannigfach, von den erwähnten Berichten bis hin zum CSR- und/oder ESG-Label für Produkte, welches den Kunden zum Kauf animieren soll.
Ohne eine ganzheitliche Herangehensweise an unternehmerische Fragestellungen lässt sich heute kein Unternehmen mehr nachhaltig gewinnbringend führen. Und um Nachhaltigkeit geht es letztlich: um ökonomische Nachhaltigkeit genauso wie um soziale und umweltrelevante Sustainability. Dabei stellt das hier angebotene Nachhaltigkeits-Konzept ein umsetzungsorientiertes Management-Tool dar, das die Geschäftsstrategie massgeblich beeinflussen und lenken kann, wenn es richtig eingesetzt und gelebt wird.
Martin Neureiter, Mag.
Direktor des Center for Sustainability Management am SGMI Management Institut St. Gallen
Martin Neureiter verfügt über einen Abschluss als Magister Juris der Universität Salzburg. Er ist bei SGMI für die Weiterbildungs- und Consulting-Dienstleistungen im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement (ESG und CSR) verantwortlich. Zudem ist Martin Neureiter Vorsitzender der globalen Arbeitsgruppe innerhalb der ISO (International Standards Organisation) für den Standard „ISO 26000“ zu gesellschaftlicher Verantwortung und berät seit mehr als 20 Jahren Unternehmen und Regierungen zu diesem Thema. So arbeitete er beispielsweise auch für den Staat Qatar, um Vorschläge für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Menschenrechtssituation im Lande vor der Fussball-WM 2022 zu erarbeiten. Des Weiteren berät er Unternehmen v.a. bei der Umstellung der gesamten Lieferkette auf „ISO 26000“.