SGMI Alumni zu Besuch in der Merian Iselin Klinik
«Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein.» Mit diesem Zitat von Voltaire wird man im Eingangsbereich der Merian Iselin Klinik in Basel begrüsst. So auch die SGMI Alumnae und Alumni, die sich hier eingefunden haben, um einen Einblick in die facettenreichen Herausforderungen eines modernen Klinikbetriebes zu erhalten.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Gilbert Malgiaritta (Direktor Open Programs SGMI Management Institut St. Gallen) sowie durch Fernando Imhof (CEO der Marian Iselin Klinik). Pointiert und als Steilpass für den weiteren Verlauf der Veranstaltung gab Herr Imhof schon früh die strategische Ausrichtung der Klinik vor: gefragt sei nämlich der konsequente Weg der Spezialisierung, der nur dann möglich sei, wenn der Patient im gesamten Prozess miteinbezogen und auf Augenhöhe angesprochen würde. Somit war auch bereits der Aspekt «Mensch» aus der Überschrift der Veranstaltung «Die Moderne Klinik – Mensch und Technologie im Zentrum» adressiert.
Als Nächstes folgte der Blick auf den zweiten Teil des Titels, die «Technologie». Als bekennender Fan von Science-Fiction-Filmen baute Christoph Kreutner, Leiter Radiologie Personal und Technik, eine bemerkenswerte Brücke zwischen den damals kaum vorstellbaren Bildern von medizinischen Instrumenten aus der Star Trek-Serie und den heute in der Tat eingesetzten Medizingeräten. Die Ähnlichkeit war frappant und überraschend zugleich. Untermauert wurde dieser Eindruck zusätzlich durch den Input-Vortrag von Dr. med. Roman Lusser, Facharzt für orthopädische Chirurgie FMH. Seine Ausführungen und Videos, wie er sich in bereits über 100 Kniegelenksoperationen durch den Roboter ROSA© assistieren lässt, bleiben den Anwesenden bestimmt noch länger in Erinnerung.
In beiden Vorträgen kam als Essenz vor allem eines zu Tage. Der technologischen Möglichkeiten sind (fast) keine Grenzen gesetzt. Zentral in dieser Entwicklung bleibt jedoch der Fokus auf den Menschen. Was sind seine emotionalen Bedürfnisse? Wie bringen wir Technik und Empathie in eine Balance? Und wie schafft man schliesslich den Spagat, nicht nur die technologischen Chancen zu nutzen und den Patienten dabei bestmöglich zu begleiten, sondern eine Klinik auch noch wirtschaftlich zu betreiben?
Dass die Merian Iselin Klinik sich dieser Herausforderung mit einer eindrücklichen Konsequenz angenommen hat, wurde uns anschliessend mit einem Rundgang durch die Klinik vor Augen geführt. Von den hoch technologisierten Radiologie- und OP-Bereichen über die ‘Wohlfühl-Oase’ Private Wing bis hoch zur Restaurant-Terrasse mit der beeindruckenden Sicht über ganz Basel, wo wir alle Zeugen davon wurden, dass auch in einer Klinik hoch stehende Kulinarik möglich ist!
Beim lockeren Ausklang der Veranstaltung fasste ein Teilnehmer schliesslich die erlebten Eindrücke im Sinne des Eingangs-Zitats wie folgt zusammen: «Wir haben heute zwei Sachen gelernt: Erstens ist es besser, wenn man gesund bleibt. Sollte dies jedoch nicht gelingen, geht man – zweitens – am besten in die Merian Iselin Klinik.»
Herzlichen Dank an Christoph Kreutner und seinem Team der Merian Iselin Klinik für die perfekte Organisation und die wunderbare Gastfreundschaft!